BIJOU MÄRZEN
BIJOU MÄRZEN
Dei Bayrische Brauordnung aus dem Jahre 1539 besagt: Bier durfte nur zwischen Michaelis (29. September) und Georgi (23. April) gebraut werden, um die Qualität zu verbessern, da in den wärmeren Monaten die Gefahr der Bierverderbnis größer war, was zur Entwicklung des Märzenbiers führte, das im März gebraut und über die Sommermonate gelagert wurde.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde das Märzenbier stärker eingebraut und länger gelagert. Es war ein Bier mit höherem Alkoholgehalt und kräftigerem Hopfenanteil, was zur besseren Konservierung beitrug. Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte des Märzenbiers war die Verbindung zum Münchner Oktoberfest. König Ludwig I. von Bayern heiratete 1810 Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, und zu Ehren dieser Hochzeit wurde das erste Oktoberfest gefeiert. Das Märzenbier war das Bier der Wahl für diese Feierlichkeiten, da es zu dieser Zeit gut gereift und trinkbereit war.
Heutzutage ist das Märzenbier ein fester Bestandteil der Oktoberfest-Tradition und wird weltweit genossen. Es zeichnet sich durch seine bernsteinfarbene bis kupferrote Farbe, seinen malzigen Geschmack und einen ausgewogenen Hopfencharakter aus. Moderne Brautechniken haben die Lagerung und Haltbarkeit verbessert, aber die traditionellen Geschmacksnoten und die Brauweise werden noch immer geschätzt.
Fazit
Das Märzenbier hat eine reiche Geschichte, die eng mit bayerischen Brautraditionen und dem weltberühmten Oktoberfest verbunden ist. Vom mittelalterlichen Lagerbier zur modernen Spezialität hat es sich seinen Platz als eines der bekanntesten und beliebtesten Biere der Welt erarbeitet.
Alkohol | 5,6% |
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Gebinde | Flasche 0,33l – Fass 10l – Fass 20l – Fass 50l |
Bierstiel | Märzen |
IBU | 23 |
Farbe | Kupfer |
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